Ab 2027 gilt für den deutschen Gebäudesektor der europäische CO2-Emissionshandel. Vielen Haushalten droht dann ein massiver Anstieg der Heizkosten. Das sorgt für neue Forderungen nach einem Klimageld.
Wenn im Jahr 2027 der nationale in den europäischen Emissionshandel aufgeht, dürften sich aufgrund von Änderungen bei der CO2-Bepreisung Benzin, Öl und Gas deutlich verteuern. Als Ausgleich wurde bereits im damaligen Koalitionsvertrag der Ampel ein Klimageld angekündigt, was jedoch nie umgesetzt wurde. Nun werden entsprechende Forderungen an die künftige Bundesregierung immer lauter. Um die zu erwartenden Preissteigerungen abzufedern, sollten Union und SPD schnell und konkret einen sozialen Kompensationsmechanismus auf den Weg bringen, so Lars Felder vom Deutschen Institut der Wirtschaft (DIW). Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) forderte die designierte Regierung derweil auf, einen Klima-Sozialplan bei der Europäischen Union einzureichen und so 5,3 Milliarden Euro an EU-Mitteln zur sozialen Abfederung zu erhalten.
Quelle: Haufe.de
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